Das war #PurpleLightUp 2022

PurpleLightUp 2022 Bildercollage. Beleuchtete Gebäude in Deutschland & Österreich z.B. Stephansdom, Twin City Liner am Donaukanal, FH Wiener Neustadt, Hilton Hotels Wien, Polizei Baden-Württemberg. Social Media Beiträge von momox (viele Hände mit lila Armbändern, die auf eine PurpleLightUp-Karte greifen), Nagarro, dentsu (Aktionsplan 2023-2026), Videbis (Gruppenfoto), Lebenshilfe (lila Fotocollage mit Menschen), Charité Berlin (Zitat eines Mitarbeiters, der Rollstuhlnutzer ist), Leibniz Accociation (Gruppenfoto), Agrana (Fotocollage), Access4You (Gruppenfoto mit lila Regenschirm), Bezirksvertretung Mariahilf in Wien (Gruppenfoto), PwC (Leuchtender lila Stern am Fenster), MVG (Trafikant mit Zitat), nox Nachtexpress (Glas mit lila und weißen Bonbons und lila Schleife).

2022 beteiligten sich über 200 Organisationen & Unternehmen im DACH-Raum an der PurpleLightUp-Kampagne und brachten den 3. Dezember zum Strahlen!

Ein starkes Zeichen – auch ohne Gebäudebeleuchtungen.

Im Rahmen der globalen Kampagne #PurpleLightUp setzen Organisationen ein sichtbares Zeichen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. In den letzten Jahren wurden am 3. Dezember - dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen - deswegen zahlreiche öffentliche Gebäude, Firmensitze und Wahrzeichen lila beleuchtet. Angesichts der aktuellen Energiekrise hat myAbility dieses Jahr dazu aufgerufen, sich auf andere Weise einzusetzen. Mehr als 200 Unternehmen und Institutionen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz haben sich kreative Ideen ausgedacht, um trotzdem ein starkes Zeichen zu setzen.

Webseiten, Logos und Social Media-Auftritte zahlreicher Unternehmen und Institutionen erstrahlten in lila – in Österreich zum Beispiel jene des Bundesrechenzentrum, UniCredit Bank Austria, Drei Österreich und Videbis. In Deutschland beispielsweise jene von ProSiebenSat1, CURRENTA, CogniMed GmbH und der BKK Pfalz
Vermehrt kamen auch Mitarbeitende zu Wort. So z.B. auch in Videos des Bundesministeriums der Finanzen, Dialogue Social Enterprise GmbH oder BIPA.

Besonders freute uns die rege Teilnahme von mehr als 15 Bildungseinrichtungen in Österreich und Deutschland wie z.B. die Charité Berlin, der Universität Hildesheim, FAU Nürnberg, FH Wiener Neustadt, Universität für Weiterbildung Krems, die Universität Wien oder die Montanuniversität Leoben.

Ökonomische Selbstbestimmung & wirtschaftliche Teilhabe

In der #PurpleLightUp-Kampagne dreht sich alles um die ökonomische Selbstbestimmung und wirtschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Was das konkret heißt? Unser myAbility Team erklärt es in diesem Artikel und in folgendem Video:

Aktionen in Österreich

Über 80 österreichische Unternehmen, Institutionen und Organisationen meldeten ihre Teilnahme an der #PurpleLightUp Kampagne angemeldet.

Das BRZ (Bundesrechenzentrum) informierte in einem Livestream über Chancengerechtigkeit am Arbeitsmarkt, Barrierefreiheit und „Universal Access“. Die MVG Monopolverwaltung machte in einer Online-Kampagne auf die Möglichkeiten von Menschen mit Behinderungen im Unternehmertum aufmerksam. Die ÖBB und Takeda zeigten in Videos wie sehr Barrierefreiheit für Kund:innen oder Mitarbeitende seit Jahren im Fokus stehen.

Die Lebenshilfe beteiligte sich mit ihren Landesorganisationen in mehreren Bundesländern und veröffentlichten unterschiedliche Postings.

Der Twin City Liner der Central Danube, ein gemeinsames Unternehmen der Wien Holding und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, das Hilton Vienna Plaza, Hilton Vienna Danube Waterfront, die FH Wiener Neustadt, der UNIQA Tower und die Caritas mit dem Wiener Stephansdom schalteten ihre bestehende Beleuchtung auf „purple“ – in den Wiener Hilton Hotels wurden violette Frühstücksoptionen serviert. Die Bezirksverwaltung des 6. Bezirkes nutzte Fahnen um ein Zeichen zu setzen. Nicht zuletzt machte auch Bundespräsidet Van der Bellen mit einem Foto der lila beleuchteten Präsidentschaftskanzlei auf seinen Social Media Accounts auf den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen und #PurpleLightUp aufmerksam.

Aktionen in Deutschland

Rund 130 Unternehmen, Institutionen und Organisationen aus Deutschland haben in diesem Jahr an der #PurpleLightUp Kampagne teilgenommen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Charta der Vielfalt, die durch ihren Aufruf auch in diesem Jahr wieder viele Organisationen motivieren konnte mitzumachen.

In Deutschland wurden ebenfalls bestehende Beleuchtungen lila gefärbt: Zum Beispiel im Eingangsbereich des Helmholz-Zentrum Dresden-Rossendorf, im Legoland oder auch die Polizei in Baden-Württemberg. Zahlreichen Social Media Posts färbten die unterschiedlichen Plattformen lila, beispielsweise mit Beiträgen von BNP Paribas, Peerigon, der Stadt Erlangen, DEKRA Adaemie GmbH. Das Bundesministerium der Finanzen zeigte die Perspektive eines Mitarbeitenden.

Die CURRENTA-Gruppe veröffentlichte in der Woche vor dem 3. Dezember Videos ihrer Mitarbeitenden mit Behinderungen, die Einblicke in ihren Arbeitsalltag gaben: #PurpleLightUp in der CURRENTA-Gruppe

Ein Maskottchen für PurpleLightUp

VOI fesch macht die Kunst von Menschen mit Behinderungen sichtbar. Gemeinsam mit der Künstlerin Sieglinde Drescher wurde die Purple Fly für die PurpleLightUp Kampagne entwickelt. Ein buntes Glühwürmchen, das für mehr Inklusion strahlt und so die Fähigkeiten und Potenziale von Menschen mit Behinderungen ans Licht bringen soll.

Zugang zu Produkten und Services – für alle!

Menschen mit Behinderungen sind für Unternehmen nicht nur potenzielle Mitarbeiter:innen, sondern spielen auch als Kund:innen eine wichtige Rolle. „Nicht zu unterschätzen ist, dass der unternehmerische Erfolg erheblich gesteigert wird, wenn Barrieren für alle Konsument:innen abgebaut werden oder etwa bei der Planung von Geschäftslokalen gar nicht erst entstehen. Barrieren abzubauen liegt im ureigenen Interesse der Wirtschaft“, sagt Robert Öllinger, Senior DisAbility Management Consultant bei myAbility und #PurpleLightUp-Botschafter für den deutschsprachigen Raum.

Dabei geht es nicht nur um bauliche Barrieren, sondern auch um Gebrauchsgegenstände, Dienstleistungen, Medien, Webseiten und Social-Media-Angebote. Ist all das ohne fremde Hilfe bedienbar, gehen Menschen mit Behinderungen nicht als potenzielle Kund:innen verloren.

Jeden Tag für Inklusion in der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt

Die ökonomische Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen ist natürlich nicht nur am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen wichtig. „Selbstverständlich setzen wir uns nicht nur an diesem Aktionstag, sondern das ganze Jahr über für eine inklusive und barrierefreie Wirtschaft und Gesellschaft ein“, so Robert Öllinger.

Teilnehmende Organisationen & Unternehmen 2022

Österreich

A-H

Accenturdach, AfB social & green IT, Agentur Sonnenklar, AGRANA, BBRZ, Bezirksvorstehung Mariahilf, BILLA AG, BIPA Parfumerien GmbH, BRZ GmbH, Bundesministerium Finanzen Österreich, Bundesrechenzentrum GmbH, Caritas der Erzdiözese Wien, Central Danube, Chiesi Pharmaceuticals GmbH, Coca-Cola HBC Austria, DB Schenker, discovering hands Österreich, Diversity Ball, Duni GmbH, EBCONT, equalizent, Erste Group Bank AG, Fachhochschule Vorarlberg, FH Kufstein Tirol, FH Oberösterreich - Campus Hagenberg - GMDK, FH St. Pölten, FH Vorarlberg, FH Wiener Neustadt, Firma Context - Projekt VIA, Forschungsstelle ls, hallermobil, Hilton Hotels Austria, Hutchison Drei Austria GmbH

I-Z

IKEA Austria GmbH,in Inklusionsblogger Bernhard Nagler, Lebenshilfe, Lebenshilfe Kärnten, Lebenshilfe Salzburg, Lebenshilfe Steiermark, Lebenshilfe Wien gemeinsam mit dentsu Aegis, Licht für die Welt, LIMESODA Interactive Marketing GmbH, Markas GmbH, MCI | Die Unternehmerische Hochschule®, Medizin Universität Wien, Microsoft, Montanuniversität Leoben,  MQ, MVG - Monopolverwaltung GmbH, myAbility, Nagarro GmbH, nestwärme D-A-CH-L, ÖAMTC, ÖBB, Oesterreichische Kontrollbank AG, Opus Novo GmbH, Ordination Dr. Marcel Rowhani, PAYONE GmbH, PwC Österreich, Raiffeisen Bank International AG, SCHIG mbH, Sopra Steria SE, Takeda, Team Styria Werkstätten GmbH, Trendwerk, UniCredit Bank Austria, UNIQA Insurance Group AG, Universität für angewandte Kunst Wien, Universität für Weiterbildung Krems, Universität Wien, Verbund, VIDEBIS GmbH, VOI fesch, WeDress Collective GmbH, Wien Energie, Wirtschaftskammer Österreich, Witaf - Seit 1865 im Dienste der Gehörlosen, WKÖ und WKO Inhouse GmbH, Zero Projekt.

Deutschland

A-D

3pc Neue Kommunikation GmbH, ADLER Vertriebs GmbH & Co. Werbegeschenke KG, Aesculap AG, American Express, ANTHOJO-Gruppe, ARNE, Axel-Springer-SE, bb-chance UG, Behindertenbeauftragte Sabine Saam, Beirat für Menschen mit Behinderungen, Berliner Stadtreinigung, Bethmann Bank, BeyondGenderAgenda, Bezirksverband Oldenburg, BKK Pfalz, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, bonprix Handelsges.mbH, BTC AG, Bundesministerium der Finanzen, Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Canada Life Assurance Europe plc, casablanca gGmbH, Charité, Charta der Vielfalt, Claudia Grimm Academy, Clifford Chance Partnerschaft mit beschränkter Berufshaftung, CogniMed GmbH, COLUMBIA Shipmanagement, CSD Magdeburg e.V., Currenta GmbH & Co. OHG, DEKRA Akademie GbmH, Delos Cloud Gmbh, Dentsu Germany GmbH, Der Sommerberg AWO Betriebsgesellschaft mbH, DFK - Verband für Fach- und Führungskräfte, Dialogue Social Enterprise GmbH, Die Deutsche Primatenzentrum GmbH, Digital Vikings GmbH

E-M

ERGO, EURONORM GmbH, European XFEL, European XFEL, EWE NETZ GmbH, facts and fiction, Fotografie Rupp, Fraport AG, Frauen Business, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung, GO! Express & LOgistics Hamburg AG, Google München, Grüne Fraktion Bayern, Hays, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, HELMUT MEETH® GmbH & Co. KG, HiSolutions AG, Hochschule Kaiserslautern, Hotel Baseler Hof, ibp.Akademie GmbH & Co. KG, IBsolution GmbH, IHK Trier, Inclusive Design Labs, Industrie- und Handelskammer Fulda, Industrie und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen, ING Deutschland, Innight Express Germany GmbH, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Integrative Kindertagesstätte Regenbogen der Lebenshilfe Cochem Zell, IPN Liebniz-Institut, Karlsruher Institut für Technologie, KEILIR Unternehmensberatung GmbH, KiKxxl, L&W CONSOLIDATION GmbH, Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, Landesverein für Innere Mission in Schleswig-Holstein, LebensRäume Für Menschen in Duisburg gGmbH, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Leibniz-Institut für Polymerforschung, Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH, Mäurer & Wirtz GmbH & Co. KG, Modellprojekt LAUT c/o Access – Inklusion im Arbeitsleben gemeinnützige GmbH, momox Services GmbH

N-Z

NTT Data Business Solutions AG, Peerigon GmbH, Polizei Ludwigsburg, Polizeidirektion Göttingen, Polizeidirektion Hannover, Polizeidirektion Osnabrück, Polizeipräsidium Ludwigsburg, Power4Talents.Foundation, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, ProSiebenSat1 Media SE, Rathaus Unterhaching, Robert Bosch GmbH, Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung, Setcon Gmbh, Siemens, Sozialdienst katholischer Frauen Bocholt e.V., Sozialdienst katholischer Frauen Bocholt e.V., SPI Paderborn e. V., Spielkind GmbH, SSV Jahn Regensburg GmbH & Co. KgaA, Stadt Erlangen, Star Finanz GmbH, TAS AG, Textöffner, TUI, UCB Biosciences GmbH, Umweltbundesamt, Universität Hildesheim, Universität Stuttgart, Unternehmensforum, UXMA GmbH & Co KG, Vattenfall Smarter Living, vemundo GmbH, Volkswagen Group Services GmbH, WE DO communication GmbH GWA, WE-EF LEUCHTEN GmbH.

 

 

 

PurpleLightUp-Kampagnenseite

Über #PurpleLightUp

PurpleLightUp ist die größte globale Bewegung, die die wirtschaftlichen Beiträge von Mitarbeitenden mit Behinderungen feiert. Die 2017 durch PurpleSpace-Gründerin Kate Nash eingeführte globale Kampagne setzt am 03.12., dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, rund um die Welt ein sichtbares Zeichen. Symbolisch wird die Farbe Lila in unterschiedlichen Aktionen verwendet. #PurpleLightUp macht auf die ökonomische Selbstbestimmung, wirtschaftliche Teilhabe und den Beitrag von Menschen mit Behinderungen aufmerksam.

Über myAbility

myAbility ist eine soziale Unternehmensberatung, die Unternehmen hilft, die Potenziale von Menschen mit Behinderungen als Kund:innen und Mitarbeiter:innen zu nutzen. Gegründet wurde sie 2014. Gemeinsam mit den Unternehmen entwickeln sie Inklusionsstrategien – von DisAbility Management, Prozess- und Organisationsberatung bis hin zu Trainings und UsAbility Tests. Zudem betreibt myAbility die inklusive Jobplattform myAbility.jobs und das myAbility Talent® Programm in Wien, Berlin/Hamburg, München, Frankfurt, Rhein/Ruhr, Stuttgart und Zürich und ein wachsendes B2B Netzwerk. 2021 wurde myAbility mit dem „Austria’s Leading Companies“ Award Österreich für Inklusion in der Wirtschaft ausgezeichnet. Das Unternehmen beschäftigt heute mehr als 35 Mitarbeiter:innen.