Green Flags: Merkmale für inklusive Unternehmen

Inklusion in Unternehmen ist das Ergebnis gezielter Strategien und Entscheidungen. Diese Maßnahmen gehen weit über die internen Strukturen hinaus und zeigen deutlich das Engagement für Diversität und Chancengerechtigkeit. In diesem Artikel fassen wir fünf wesentliche Merkmale für inklusive Unternehmen zusammen, die wir als 'Green Flags' bezeichnen. Diese stehen für effektive Praktiken und eine unterstützende Arbeitsumgebung, die den Grundstein für eine inklusive Unternehmenskultur legen. Durch die Identifizierung und Umsetzung dieser Green Flags können Unternehmen einen wichtigen Schritt in Richtung einer inklusiveren Unternehmenskultur machen.

In einem Bürozimmer tauscht sich eine Gruppe von Mitarbeiter:innen mit und ohne Behinderungen aus. Eine Frau steht neben einem Bildschirm auf dem unter anderem folgende Punkte zu lesen sind: Status-Quo Analyse der Bereiche, Ziele für die inklusive Zukunft und Maßnahmen

Bereitschaft für Anpassungen

Die Fähigkeit, erforderliche Anpassungen flexibel umzusetzen, ist ein zentrales Kennzeichen inklusiver Unternehmen. Das bedeutet Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass alle Mitarbeiter:innen ihr volles Potenzial entfalten können. Dazu gehören unter anderem Maßnahmen wie physische Anpassungen am Arbeitsplatz und flexible Arbeitszeiten.

Barrierefreie Kommunikation

Eine Schlüsselrolle spielt ebenso die barrierefreie Kommunikation. Dabei sind der Einsatz von barrierefreien Technologien und Plattformen, die Verwendung von einfacher Sprache, das Bereitstellen von Alternativtexten für visuelle Inhalte sowie die Untertitelung von audiovisuellen Medien zentral. Diese Elemente tragen wesentlich dazu bei, Informationen und Kommunikation für alle Mitarbeiter:innen zugänglich zu machen.

Verantwortungsbereiche zuweisen

Inklusive Unternehmen bestimmen Verantwortungsbereiche im Disability Management. Beauftragte Personen widmen sich den Anforderungen von Mitarbeiter:innen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen und sind bereits von Anfang als Ansprechperson in den Bewerbungsprozess involviert. 

Commitment der Führungsebne

Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Unterstützung und das Engagement der Führungsebene, die sich nachhaltig für Inklusion einsetzt und damit eine offene Unternehmenskultur fördert. Sie agiert als Vorbild, indem sie nicht nur Worte findet, sondern Taten folgen lässt. 

Verankerung in den Unternehmenszielen

Schließlich betrachten inklusive Unternehmen die Inklusion von Menschen mit Behinderungen als festen Bestandteil ihrer Unternehmensziele. Sie wissen, dass die Förderung von Vielfalt und Chancengerechtigkeit nicht nur eine soziale Verantwortung ist, sondern auch einen geschäftlichen Mehrwert darstellt.

Ehrlichkeit und Authentizität sind die Grundpfeiler für die erfolgreiche Umsetzung inklusiver Unternehmenskulturen. Unternehmen, die ihre Bemühungen aufrichtig und transparent gestalten, setzen nicht nur symbolische „Green Flags“, sondern gewinnen das Vertrauen von bestehenden und zukünftigen Mitarbeiter:innen. Kommunizieren Sie regelmäßig Teilerfolge und nutzen Sie diese als Gelegenheit, kontinuierlich dazuzulernen und sich weiterzuentwickeln. Seien Sie offen für Feedback und bereit sich neuen Herausforderungen zu stellen. Damit sind Sie auf dem besten Weg eine inklusive Unternehmenskultur zu schaffen, die auf Nachhaltigkeit, Anpassungsfähigkeit und Verständnis basiert.